Immer wieder kommt es auf dem Schulweg zu schweren Unfällen an großen oder unübersichtlichen Kreuzungen, an stark befahrenen Straßen und Einmündungen. Kinder sind hier schnell überfordert. Sie schätzen den Verkehr noch nicht richtig ein und lassen sich leicht ablenken. Durch den Einsatz von Schulwegdiensten können Verkehrsunfälle von Kindern deutlich reduziert werden, teilt die Kommunale Unfallversicherung Bayern (KUVB) mit.
Sicherheit durch Schulwegdienste
Schulweghelfer sichern gefährliche Übergänge und begleiten die Kinder mit der Kelle in der Hand über die Straße. Beispielsweise hat es in München dort, wo Schulweghelferinnen und Schulweghelfer im Einsatz sind, seit Jahrzehnten keinen einzigen schweren oder gar tödlichen Unfall mehr gegeben. Schulbusbusbegleiter übernehmen die Betreuung der Kinder an Bushaltestellen und in den Bussen. Sie sorgen für ein geordnetes Ein- und Aussteigen und für Ordnung während der Fahrt.
Wer Interesse hat, Schulweghelfer oder Schulbusbegleiter zu werden, wendet sich am besten direkt an die Schule, die Gemeinde- oder Stadtverwaltung oder die örtliche Polizei. Die KUVB unterstützt Kommunen und Schulen, wenn sie ehrenamtliche Schulweghelfer und Schulbusbegleiter gewinnen wollen und stellt kostenfrei Plakate und Faltblätter zur Verfügung.
Versicherungsschutz im Ehrenamt
Schulweghelfer stehen übrigens ebenso wie die Schüler unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Wenn ihnen im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit etwas zustoßen sollte, sind sie über die KUVB abgesichert.
Die KUVB und die Bayerische Landesunfallkasse sind die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung der öffentlichen Hand in Bayern. Sie sind zuständig für fast fünf Millionen Versicherte des öffentlichen Dienstes, Schüler, Kinder in Tageseinrichtungen, Studierende und andere Personengruppen wie z. B. ehrenamtlich Tätige. Der Versicherungsschutz ist für die Versicherten kostenfrei.
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