Panther, Luchs und Co. sicher hegen und pflegen

01.02.2024

Beim Besuch eines Zoos, Tiergartens oder Wildparks wollen Erwachsene und Kinder die Tiere möglichst aus der Nähe beobachten. Gleichzeitig erwarten viele Besucherinnen und Besucher, dass die Tiere in den Gehegen ihren artgemäßen Bedürfnissen nachkommen können. Für die Betreiber bedeutet das, die Tiere attraktiv zu präsentieren und sich dabei stetig zu verbessern.


„Oft stehen dafür aber nur begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung“, weiß Matthias Bludau (VBG) vom Sachgebiet Straße, Gewässer, Forsten, Tierhaltung der DGUV. „Zugleich stehen die Unternehmen vor der Aufgabe, die Sicherheit von Menschen und Tieren zu gewährleisten.“ Arbeitsplätze und Tätigkeiten sind so zu gestalten, dass Störungen, Fehler und Unfälle im Ablauf der Arbeiten vermieden werden, um ein sicheres und gesundheitsgerechtes Arbeiten zu ermöglichen. Die neue Branchenregel "Wildtierhaltung" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) unterstützt sie konkret dabei, diesen Anforderungen nachzukommen. Sie ersetzt die DGUV-Regel 114-001 "Haltung von Wildtieren" und beinhaltet einige Neuerungen.

 Auf 68 Seiten mit zahlreichen Abbildungen konzentriert sich die Schrift auf die Gefährdungen, die mit der Haltung von Wildtieren verbunden sind. Sie fasst rechtliche Vorgaben zusammen, stellt arbeitsplatz- und tätigkeitsbezogene Gefährdungen dar und zeigt branchenspezifische Lösungen für einen guten Arbeitsschutz.

Die DGUV Regel 114-612 „Branche Wildtierhaltung“ gibt es in der Publikationsdatenbank des Spitzenverbandes zum Herunterladen und kann außerdem als Druckexemplar kostenfrei über unseren Medienversand bestellt werden. Infos dazu finden Sie Opens internal link in current windowhier.

 

Praxistipps zur Umsetzung arbeitsschutzrechtlicher Vorgaben

Die Branchenregeln der gesetzlichen Unfallversicherung setzen kein eigenes Recht, sondern fassen das vorhandene komplexe Arbeitsschutzrecht für eine bestimmte Branche verständlich zusammen. Sie dienen Verantwortlichen als praxisbezogenes Präventionswerkzeug: Symbole vereinfachen das Auffinden von Informationen, konkrete Beispiele und Fotos veranschaulichen die Handlungsanweisungen. Infografiken und Hinweise auf weiterführende Dokumente erleichtern die korrekte Umsetzung der arbeitsschutzrechtlichen Vorgaben.

 

 

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