In modernen Gemeinden ist der flexible Einsatz aller Beschäftigten in Bauhöfen gefordert. Das Arbeitsgebiet auf dem Bauhof zeichnet sich durch eine besondere Vielseitigkeit aus und umfasst Tätigkeitsfelder zahlreicher Handwerksberufe. Die Beschäftigten sind bei ihrer täglichen Arbeit sowohl mit physischen als auch psychischen Gefahren bzw. Belastungen konfrontiert.
Physische Belastungen entstehen beispielsweise beim Heben schwerer Lasten oder beim Umgang mit Schneidwerkzeugen. Indes treten beim Winterdiensteinsatz oder bei Arbeiten im Verkehrsbereich eher psychische Belastungen auf. Nahezu jeder dritte Bauhofbeschäftigte erleidet jährlich einen Arbeitsunfall. Die Verletzungen reichen dabei von „einfachen“ Schnittverletzungen bis hin zu leider auch tödlichen Unfällen. Dem breiten Aufgaben- und Tätigkeitsspektrum, welches die Bauhofbeschäftigten meist ausfüllen, ist es geschuldet, dass eine Vielzahl von Unfallverhütungsvorschriften, Regeln und Informationen unseres Schriftwerkes den Aktionsbereich Bauhof betreffen. Ähnliches gilt auch für das staatliche Regelwerk.
Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Kommunale Unfallversicherung Bayern (KUVB) spezielle Seminare für Bauhofleiter anbietet, die sich außerordentlicher Beliebtheit erfreuen und eine wichtige Möglichkeit darstellen, ausführlich und konstruktiv über Verantwortung und Probleme hinsichtlich dieses Bereiches zu diskutieren.
Diese Lehrgänge sind primär als Erfahrungsaustausch konzipiert, teilweise ergänzt durch Bauhofbesichtigungen und Vorführungen. Thematisiert wird sowohl Aktuelles als auch Altbekanntes, wie z. B.:
Stand: Juli 2024