Aktuelles

DGUV Regel 110-010 „Verwendung von Flüssiggas“ ersetzt DGUV Vorschrift 80 „Verwendung von Flüssiggas"

Die Kommunale Unfallversicherung Bayern und die Bayerische Landesunfallkasse haben zum 5. Juli 2024 die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 80 „Verwendung von Flüssiggas“ außer Kraft gesetzt. Die Vorgaben aus der alten Unfallverhütungsvorschrift sind zwischenzeitlich in das staatliche Regelwerk zu Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz eingeflossen und die Vorschrift ist damit in ihrer bisherigen Form überholt.

Zur Unterstützung der Unternehmen haben die Unfallversicherungsträger eine DGUV Regel 110-010 „Verwendung von Flüssiggas“ erarbeitet. Sie erläutert die staatlichen Arbeitsschutzvorschriften, Normen sowie weitere verbindliche Regelungen und vermittelt damit passgenau die notwendigen Arbeitsschutzmaßnahmen für das Verwenden von Flüssiggas.

Die neue DGUV Regel 110-010 „Verwendung von Flüssiggas“ steht auf folgender Seite zum Download bereit:

https://publikationen.dguv.de/regelwerk/dguv-regeln/3406/verwendung-von-fluessiggas

Brandschutz: Lithium-Ionen-Batterien/-Akkus

Es gibt zu dieser Thematik eine neue DGUV Information 205-041 "Brandschutz beim Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien".

Die DGUV Information 205-041 „Brandschutz beim Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien (LIB)“ enthält allgemeine Informationen zu Lithium-Ionen-Batterien und möglichen Gefahren beim Umgang mit diesen. Sie gibt Hinweise, wie in Unternehmen sicherer mit LIB umgegangen werden kann und wie somit Brände verhütet werden können.

Schulungspflicht beim Umgang mit Diisocyanaten

Ab dem 24. August 2023 dürfen Beschäftigte nur noch dann mit Diisocyanaten arbeiten, wenn sie entsprechend geschult sind. Unternehmen, die Tätigkeiten mit solchen Stoffen/Produkten durchführen, müssen die Schulungen für die Beschäftigten rechtzeitig vor diesem Datum organisieren. So sieht es die Verordnung (EU) 2020/1149 vor. Darüber hinaus müssen die Beschäftigten alle fünf Jahre erneut an einer Diisocyanatschulung teilnehmen. Der Umfang der Schulung richtet sich nach dem Gefährdungspotenzial am Arbeitsplatz. Die Schulung muss von einer qualifizierten Person, zum Beispiel einer Fachkraft für Arbeitssicherheit, durchgeführt werden. (s. BG ETEM)

Sonstige Informationen hierzu:

Spezielles Angebot für Fahrende mit wenig Praxis im Winterdienst

Die KUVB bezuschusst Kurse für Fahrsicherheitstrainings für die rechtzeitige Vorbereitung auf den Winterdienst. Die Förderung richtet sich an Beschäftigte der Kommunen, die nur selten Räum-LKWs
fahren und daher einen besonderen Schulungsbedarf aufweisen.

Die Eckpunkte der Förderung erfahren Sie unter der Rubrik "Fahrsicherheitstraining"

Sichere Benutzung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren

In zahlreichen Betrieben und Einrichtungen werden akkubetriebene Arbeitsmittel eingesetzt.

Welche Vorteile diese Geräte haben und was bei der Benutzung von Lithim-Ionenakkus zu beachten gilt, lesen Sie hier.

Winterdienst - Besetzung von Fahrzeugen mit Beifahrerin oder Beifahrer

Das Sachgebiet Straße, Gewässer, Forsten, Tierhaltung informiert über die Besetzung von Winterdienstfahrzeugen. Lesen Sie hier die zu beachtenden rechtlichen Vorgaben.

Wetterschutzkleidung - Bekleidungsempfehlung für Sommer- und Wintereinsätze

Gerade bei Außeneinsätzen ist die geeignete Bekleidung wichtig. Eine Handlungsempfehlungen für Ihren Betrieb bzw. Ihre Einrichtung finden Sie hier.

BG BAU: Verschärfte Anforderungen an Schnellwechseleinrichtungen für Erdbaumaschinen

Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) verweist auf folgende Thematik:Unternehmen, die Schnellwechseleinrichtungen für Hydraulikbagger und Baggerlader betreiben, sollten darauf achten, dass sie nur noch solche erwerben, die entsprechend der Normentwürfe zur EN 474-4 (FprEN 474-4:2021) und EN 474-5 (FprEN 474-5:2021) konstruiert wurden. Damit kommen die Unternehmen ihren Verpflichtungen aus der Betriebssicherheitsverordnung nach.

Weitere Informationen sowie das korrekte Vorgehen im Betrieb: Wenn der Löffel nicht richtig verriegelt ist | BG BAU BauPortal.

Explosionsschutz an Batterieladestationen

Das Sachgebiet Explosionsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) informiert in einem Fachbereich AKTUELL über das Thema "Explosionsschutz an Batterieladestationen".
Hierin wird u.a. auf die Anforderungen an Räume und Bereiche mit Batterieladestationen sowie die Vermeidung der Bildung einer gefährlichen explosionsfähigen Atmosphäre (Lüftung) thematisiert.

Unterweisunghilfe der Unfallkasse Hessen: Arbeitssicherheit beim kommunalen Winterdienst

Die Unfallkasse Hessen bietet ein Unterweisungsmodul Arbeitssicherheit beim kommunalen Winterdienst an. Dabei stehen u. a. die Themen Arbeitszeit, Ladungssicherung und Anforderungen an Fahrzeuge/Geräte.

Neu: DGUV Grundsatz 301-005 "Qualifizierung und Beauftragung von Fahrern und Fahrerinnen von Hydraulikbaggern und Radladern"

Der neue DGUV Grundsatz 301-005 ist erschienen und erleichtert die Auswahl und die Qualifizierung geeigneter Personen zum Führen von Hydraulikbaggern und Radladern.

DGUV Information 212-016 „Warnkleidung“ überarbeitet

Die DGUV Information 212-016 dient Unternehmerinnen und Unternehmern als Hilfestellung bei der Auswahl und Verwendung von Warnkleidung, die der Norm DIN EN ISO 20471 entspricht. Schwerpunkte der Information sind neben der detaillierten Darstellung der generellen Anforderungen an Warnkleidung die Auswahl von Warnkleidung für Arbeiten im Straßenverkehrsbereich sowie im Bereich von Bahnen. Zudem sind Hinweise zur Beschaffung, Pflege und Lagerung von Warnkleidung in der Information enthalten.

Im Vergleich zur letzten Ausgabe dieser DGUV Information wurden unter anderem folgende Änderungen vorgenommen:

  • Aktualisierung der Inhalte entsprechend der Norm DIN EN ISO 20471
  • Neues Kapitel „Warnkleidung in Verbindung mit Schnittschutz“
  • Neues Kapitel „Schwerentflammbare Warnkleidung“
  • Überarbeitung des Kapitels „Auswahl von Warnkleidung bei Bahnen“
  • Überarbeitung des Kapitels „Bestimmungsgemäßes Tragen von Warnkleidung“
  • Neue Anlage „Betriebsanweisung Straßenverkehr“

Über Gewalt im Betrieb ins Gespräch kommen? Mit kommmitmensch-Dialogen!

Zur Verbesserung der Gesprächskultur im Betrieb können Sie die kommmitmensch-Dialoge nutzen. Hierzu sollen eigens zusammengestellte Teams über erlebte Situationen sprechen, in die Diskussion einsteigen und gemeinsam Lösungsansätze erarbeiten. Passend zur aktuellen Situation ist dies auch digital möglich.
Um Betriebsunfälle zu vermeiden, ist es wichtig, die Themen regelmäßig anzusprechen. Mithilfe der kommmitmensch-Dialogkarten können Sie Ihre Gespräche über Sicherheit und Gesundheit um die unfallträchtigen Themen Absturz und Verkehr erweitern. Ergänzt wurden diese nun um das Thema Gewalt.
Die Karten stehen als PDF-Datei zum Download bereit. Drucken Sie die Karten bei Bedarf aus und verwenden Sie sie als Ergänzung zu Ihrer Dialogbox.

Unterweisungstipp: "Mit heiler Haut: Hautschutz auf dem Bauhof"

Die Beschäftigten auf kommunalen Bau- und Betriebshöfen sind bei Ihren Tätigkeiten häufig Hautgefährdungen ausgesetzt. Unsere Kolleginnen und Kollegen der Unfallkasse Hessen (UKH) haben für Führungskräfte passende Unterlagen zur Unterweisung hierzu bereit gestellt. Folgen Sie einfach diesem Link.

Abgase von Dieselmotoren am Arbeitsplatz - Ergebnisse

Dieselmotoren und deren Emissionen stehen immer wieder im Fokus von Diskussionen. Ein seit 2014 laufendes Messprogramm der Unfallversicherungsträger befasst sich mit dem Thema im Betrieb.
Die Ergebnisse finden Sie hier.

Thema: Motorsägen und Grünschnitt

ASR A5.2/RSA

Wir bieten Ihnen hier zwei Hilfestellungen zum Nebeneinander der ASR A5.2 „Straßenbaustellen“ und der RSA:

  • Der DGUV-Vortrag „Straßenbaustellen“, gehalten beim DGUV-Fachgespräch 2019 „Straßenbetriebsdienst – sicher und gesund“ finden Sie hier.

  • Den ENTWURF der „Handlungshilfe für das Zusammenwirken von ASR A5.2 und RSA bei der Planung von Straßenbaustellen im Grenzbereich zum Straßenverkehr“ finden Sie hier.


Stand: November 2024