Unfallzahlen, Präventionsarbeit, Fakten zur medizinischen Reha und den Entschädigungsleitungen und Einblicke in die Themen der Selbstverwaltung: Das alles finden Sie im aktuellen Jahresbericht von KUVB und Bayer. LUK.
Bei aller Statistik dürfen wir aber nie außer acht lassen, dass sich hinter allen Zahlen Menschen und ihre Schicksale verbergen. Oberste Priorität hat für uns – nach der Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten – stets die optimale medizinische Betreuung sowie die individuell angepasste berufliche, schulische und soziale Wiedereingliederung unserer Verletzten und Erkrankten. Das zeigt sich in den Ausgaben: Für Rehabilitation und Entschädigung wurden im Jahr 2022 knapp 226 Mio. Euro bezahlt, für die Präventionsarbeit 15,3 Mio. Euro.
Das Unfallgeschehen hat sich 2022 wieder auf das Niveau wie vor Corona eingependelt, mit 48.000 Arbeits- und Wegeunfällen liegen die Zahlen sogar etwas über den Meldungen von 2019 (45.800), die Meldungen aus der Schülerunfallversicherung sind mit knapp 163.000 niedriger als noch 2019 vor Corona (183.000).
Eine drastische Auswirkung der Pandemie gab es bei den Berufskrankheiten zu verzeichnen. Während vor Corona im Jahr 2019 insgesamt 878 BK-Meldungen eingereicht wurden, waren es 2021 schon 11.700 Meldungen und jetzt im vergangenen Berichtsjahr 18.600 Meldungen zu Berufskrankheiten, davon 96 % Prozent Meldungen zu Infektionskrankheiten als Folge einer Corona-Infektion. Damit haben sich die zu bearbeitenden BK-Meldungen innerhalb von vier Jahren mehr als verzwanzigfacht.
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