Führungskräfte sind deutlich stärker psychisch belastet als Beschäftigte ohne Leitungsfunktion. Das ergab zumindest eine repräsentative Stichprobe im Rahmen der „Studie zur mentalen Gesundheit bei der Arbeit“ von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Demnach fühlen sich 53 Prozent der einfach qualifizierten Führungskräfte, etwa in der Erziehung und Sozialarbeit, von emotionalen Anforderungen belastet. Bei hochqualifizierten Führungskräften waren es 41 Prozent und damit deutlich mehr als bei Beschäftigten ohne Führungsfunktion (24 Prozent). Hochqualifizierte Vorgesetzte klagten zudem über zu lange Arbeitszeiten. Bei Beschäftigten ohne Leitungsfunktion ist der größte Belastungsfaktor der geringe Einfluss auf die Arbeit (37 Prozent).
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