Morgens und abends schummrige Dämmerung, schwierige Fahrbahnverhältnisse und diffuser Nebel: Wer in dieser Jahreszeit mit dem Fahrrad zur Arbeit oder Schule unterwegs ist, braucht gut funktionierendes Licht. Zeitgemäß sind witterungsunabhängige Nabendynamos oder Leuchten, die mit Akkus oder Batterie betrieben werden. Gebrauchträder, die noch mit einem Seitenläuferdynamo ausgestattet sind, sollten mit dieser modernen Technik nachgerüstet werden. Das raten die Kommunale Unfallversicherung Bayern und die Bayerische Landesunfallkasse.
So funktioniert der Nabendynamo
Der Stromgenerator eines Nabendynamos liegt in der Vorderradnabe. Geschützt vor Nässe und Schmutz funktioniert er bei jedem Wetter und jeder Geschwindigkeit. Wer sein Fahrrad umrüsten möchte, investiert sinnvoll in ein neues Vorderrad mit Nabendynamo und in eine Vorderleuchte mit Ein-Aus-Schalter, mit der die Rückleuchte gekoppelt wird. Frontscheinwerfer und Rücklicht gibt es als hell leuchtende LED-Lichter-Sets und mit einer Standlichtfunktion für die Rückleuchte – bei neuen Rädern ist das meist Standard. Auch viele Frontscheinwerfer sind als Standlichtversion erhältlich.
Gänzlich unabhängig von Dynamos arbeiten Leuchten, die mit Akkus oder Batterien betrieben werden und einfach nachzurüsten sind. Seit 2013 ist die Dynamopflicht an Fahrrädern aufgehoben; auch Akku- und Batterieleuchten mit einer Nennspannung von sechs Volt entsprechen seitdem der Straßenverkehrsordnung. Akkus müssen regelmäßig kontrolliert werden und stets geladen sein.
Reflektoren und Licht
Großzügig angebrachte Reflektoren an der Kleidung und am Helm oder Westen aus reflektierendem Material tragen ebenfalls zur Sicherheit bei. Am Fahrrad selbst sind reflektierende Flächen an diesen Stellen vorgeschrieben:
Viele neue Helmmodelle haben hinten ein Rotlicht, das wahlweise blinkt oder dauerhaft leuchtet. Dadurch erhöht sich die Sichtbarkeit für von hinten nahende Fahrzeuge deutlich. Hingegen ist von einer Beleuchtung vorne am Helm abzuraten, da man damit den Gegenverkehr oftmals blendet.
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