Mit dem Fahrrad sicher unterwegs im Dunkeln
Sichtbarkeit schafft Sicherheit
Morgens und abends schummrige Dämmerung, feuchtes Laub auf den Straßen und diffuser Nebel: Wer jetzt mit dem Fahrrad unterwegs zur Arbeit oder Schule ist, braucht gut funktionierendes Licht. Zeitgemäß sind witterungsunabhängige Nabendynamos oder Leuchten, die mit Akkus oder Batterie betrieben werden. Gebrauchträder, die noch mit einem Seitenläuferdynamo ausgestattet sind, sollten mit dieser modernen Technik nachgerüstet werden. Das rät Elmar Lederer, Geschäftsführer der Kommunalen Unfallversicherung Bayern und der Bayerischen Landesunfallkasse.
So läuft der Nabendynamo
Der Stromgenerator eines Nabendynamos liegt in der Vorderradnabe. Geschützt vor Nässe und Schmutz funktioniert er deshalb bei jedem Wetter und jeder Geschwindigkeit. Wer sein Fahrrad umrüsten möchte, investiert sinnvoll in ein neues Vorderrad mit Nabendynamo und in eine Vorderleuchte mit Ein-Aus-Schalter, mit der die Rückleuchte gekoppelt wird. Frontscheinwerfer und Rücklicht gibt es als hell leuchtende LED-Lichter-Sets und mit einer Standlichtfunktion für die Rückleuchte – bei neuen Rädern ist das meist Standard. Auch viele Frontscheinwerfer sind als Standlichtversion erhältlich.
Gänzlich unabhängig von Dynamos arbeiten Leuchten, die mit Akkus oder Batterien betrieben werden und einfach nachzurüsten sind. Seit 2013 ist die Dynamopflicht an Fahrrädern aufgehoben; auch Akku- und Batterieleuchten mit einer Nennspannung von sechs Volt entsprechen seitdem der Straßenverkehrsordnung. Akkus müssen regelmäßig kontrolliert werden und stets geladen sein
Plus: Reflektoren an Kleidung und Rad
Großzügig angebrachte Reflektoren an der Kleidung und am Helm oder Westen aus reflektierendem Material tragen ebenfalls zur Sicherheit bei.
Am Fahrrad selbst sind reflektierende Flächen an diesen Stellen vorgeschrieben:
Bei der Kommunalen Unfallversicherung Bayern und der Bayerischen Landesunfallkasse sind über 5,1 Millionen Menschen gegen Arbeits- und Wegeunfälle unfallversichert, darunter auch 1,3 Millionen Schulkinder.
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